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Nach der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) sind vom Arbeitgeber arbeitsmedizinische Vorsorgemaßnahmen als Pflichtvorsorge zu veranlassen bzw. als Angebotsvorsorge zu unterbreiten.Pflichtvorsorge bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen ist -unabhängig von der Frage, ob persönliche Schutzausrüstung (PSA) getragen wird - durchzuführen, wenn Arbeitsplatzgrenzwerte der aufgelisteten Sto ...
Stand: 11.09.2020
Dialog: 14743
Das Vorgehen Ihres Arbeitgebers entspricht nicht den Vorgaben des Gefahrstoffrechts.Grundsätzlich darf der Arbeitgeber eine Tätigkeit mit Gefahrstoffen erst aufnehmen lassen, nachdem eine Gefährdungsbeurteilung nach § 6 Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) durchgeführt und die erforderlichen Schutzmaßnahmen nach Abschnitt 4 ergriffen worden sind.Konkretisiert werden die Anforderungen der GefStoffV in ...
Stand: 09.07.2020
Dialog: 42226
Tätigkeiten mit Quecksilber fallen unter den Regelungsbereich der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Der Arbeitgeber ist verpflichtet die relevanten Tätigkeiten zu beurteilen. Hierbei hat er, sofern er nicht selbst fachkundig ist, sich von einer fachkundigen Person beraten zu lassen. Die Gefährdungsbeurteilung muss die Tätigkeiten, Gefahren und die sich daraus abgeleiteten Schutzmaßnahmen beinhalt ...
Stand: 01.04.2020
Dialog: 3283
Allgemein gilt, dass Arbeitskleidung, unabhängig von dem Vorhandensein von Gefahrstoffen, dann räumlich getrennt von der persönlichen Kleidung aufbewahrt werden muss, wenn die Beschäftigten bei ihrer Tätigkeit stark geruchsbelästigenden Stoffen oder einer sehr starken Verschmutzung ausgesetzt sind (Nummer 7.4 der ASR A4.1). Das gilt auch dann, wenn keine Tätigkeiten mit Gefahrstoffen durchgeführt ...
Stand: 07.01.2020
Dialog: 42969
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Beurteilungsmaßstab für Quarz (A-Staub) von 50 μg/m³ am 27. Juli 2016 bekannt gegeben. Der Beurteilungsmaßstab ist bei der Gefährdungsbeurteilung und zur Kontrolle der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen und einzuhalten. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung ist vor Tätigkeitsbeginn die Expositionskate ...
Stand: 29.05.2018
Dialog: 42314
Das Tragen von Kontaktlinsen kann beim Umgang mit Gefahrstoffen problematisch sein. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, dass Kunststofflinsen durch Acetondämpfe aufquillen oder anlösen und somit das Auge schädigen. Auch das Lösen von Gefahrstoffen in der Quellflüssigkeit von weichen Linsen ist hier als Beispiel zu nennen.Kontaktlinsen sind meistens medizinisch nicht erforderlich, sondern werde ...
Stand: 15.10.2016
Dialog: 4708
Zunächst wollen wir auf die Abgrenzung zwischen persönlicher Schutzausüstung (PSA) und Arbeits- oder Berufskleidung hinweisen: Siehe hierzu den DGUV-FAQ "Was versteht man unter Schutzkleidung im Gegensatz zur Arbeitskleidung, die am Arbeitsplatz verwendet wird?". Laut TRBA 250 "Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege" ist die Arbeitskleidung eine Ergänzung oder Er ...
Stand: 25.11.2015
Dialog: 5488
Der Unternehmer,der für persönliche Schutzausrüstung von Mitarbeitern Geld entgegennimmt,handelt rechtswidrig,da er verpflichtet ist die entsprechenden Maßnahmen des Arbeitsschutzes unentgeltlich durchzuführen. Das hier geltende Arbeitsschutzgesetz besagt in §3 Abs. 2 und 3: "(2) Zur Planung und Durchführung der Maßnahmen nach Absatz 1 hat der Arbeitgeber unter Berücksichtigung der Art der Tätigk ...
Stand: 18.08.2015
Dialog: 4
Vinylchlorid (K 1) und 1,2 Dichlorethan (K 2) sind krebserzeugend und 1,1 Dichlorethan sowie Cis – 1,2 Dichlorethan sind gesundheitsschädlich eingestuft [Die Einstufung von Stoffen kann u. a. dem Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) sowie dem Gefahrstoffinformationssystem der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (GESTIS-Stoffdatenbank) entnomm ...
Stand: 27.02.2013
Dialog: 1055
Als Konkretisierung und Hilfestellung der Abschnitte 3 und 4 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) wurde u. a. die TRGS 401 „Gefährdung durch Hautkontakt- Ermittlung, Beurteilung, Maßnahmen“ entwickelt. Zunächst wird in der TRGS 401 in Abschnitt 4.1 Absatz 3 das Ausmaß der Hautgefährdung in die Kategorien geringe, mittlere und hohe Gefährdung eingeteilt: "(3) Diese TRGS teilt die Gefährdung in dre ...
Stand: 22.02.2013
Dialog: 4819
Der Arbeitgeber hat im Rahmen des Arbeitsschutzgesetzes (§ 5 ArbSchG) unter Berücksichtigung der Gefahrstoffverordnung (§ 7 GefStoffV) die Arbeitsbedingungen und die notwendigen Schutzmaßnahmen der Beschäftigten festzulegen; dazu gehört auch die Bereitstellung geeigneter persönlicher Schutzausrüstung. An dieser Stelle weisen wir auch auf § 7 Abs. 4 GefStoffV hin. Demnach hat der Arbeitgeber die Ge ...
Stand: 05.10.2012
Dialog: 17126
Grundsätzlich müssen beim Umgang mit Gefahrstoffen die möglichen Gefährdungen und die zu treffenden Schutzmaßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung gemäß § 6 "Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung" der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) ermittelt und festgelegt werden. Nach § 6 der Gefahrstoffverordnung i.V.m. Artikel 31 der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) muss für ...
Stand: 20.06.2012
Dialog: 11152
Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung muss der Arbeitgeber ermitteln, welche Gefährdungen für die Augen vorliegen. Die Beurteilung ist nach - Art - Umfang, - Dauer und - Wahrscheinlichkeit der Gefährdungen der Augen und des Gesichts durchzuführen. So können beispielsweise chemische Gefährdungen von festen, flüssigen oder gasförmigen Substanzen, z. B. in Form von Dämpfen, Nebeln oder Rauchen, ausgeh ...
Stand: 15.06.2012
Dialog: 12349
Mögliche Gefährdungen und Maßnahmen des Arbeitsschutzes muss der Arbeitgeber auf der Grundlage der Gefährdungsbeurteilung ermitteln und treffen. Dabei soll er sich von der Fachkraft für Arbeitssicherheit beraten und unterstützen lassen [§ 5 "Beurteilung der Arbeitsbedingungen" des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) i.V.m. Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) ...
Stand: 28.03.2011
Dialog: 13349
Der Betreiber einer Tankstelle ist nicht verpflichtet, PE-Handschuhe zur Betankung von Dieselkraftstoff zur Verfügung zu stellen. Zu klären ist aber, ob eine solche Pflicht für die Arbeitgeber der Fahrzeugführer besteht. Wenn z.B. zu erwarten ist, dass beim Betankungsvorgang die Fahrzeugführer mit Dieselkraftstoff in Berührung kommen, z.B. über Tankdeckel, Zapfpistole, muss der Arbeitgeber geeigne ...
Stand: 26.01.2011
Dialog: 12846
Am 1. Dezember 2010 ist die Verordnung zur Neufassung der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und zur Änderung sprengstoffrechtlicher Verordnungen in Kraft getreten. Das bisherige Schutzstufenkonzept wurde aufgehoben und auf einen gefährdungsbezogenen Ansatz umgestellt. Weitere Informationen zur Neufassung der GefStoffV sind den Informationen der Seite Gefahrstoffverordnung der BAuA zu entnehmen. Ge ...
Stand: 03.01.2011
Dialog: 12713
Zunächst weisen wir darauf hin, dass in arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften nicht alle nötigen Maßnahmen des Arbeitsschutzes im Detail vorgeschrieben sind. Arbeitsschutzrechliche Gesetze und Vorschriften geben vielfach nur Schutzziele vor. Dem Arbeitgeber obliegt es dann, im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung geeignete Maßnahmen zu treffen, um die Schutzziele zu erreichen. Berücksichtigt er dabei ...
Stand: 04.11.2010
Dialog: 6151
Die Frage wird in den FAQ des Fachausschuss Persönliche Schutzausrüstung (PSA) folgendermaßen beantwortet: "Grundsätzlich ist ein "Einwegschutzhandschuh als medizinisches Einwegprodukt" kein Chemikalienschutzhandschuh. Ein Einsatz z. B. im Reinigungsgewerk in Krankenhäusern ist nicht zulässig. Auf dem Markt sind aber Einwegschutzhandschuhe verfügbar, die einen eingeschränkten Chemikalienschutz bie ...
Stand: 11.12.2009
Dialog: 9857
Beim Trennschneiden mittels Schneidbrenner von alten - mit Rostschutzanstrich (Bleimennige) beschichteten - Hochspannungsmasten, werden Gefahrstoffe freigesetzt. Der Anstrichstoff enthält in der Regel weniger als 60 % Bleioxyd (PbO) und somit rd. 40 % andere Bestandteile, die bei der Bearbeitung thermisch belastet werden und gesundheitsgefährliche Brandgase freisetzen. In Abhängigkeit von der Zusa ...
Stand: 11.12.2007
Dialog: 5866