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Gilt für reine Weichholzstäube ebenfalls der AGW von 2 mg/m³?

Im Anhang der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP-Verordnung) werden Stoffe aufgelistet, für die EU-weit ein AGW festgelegt wurde.Die TRGS 905 ist eine nationale Ergänzung zu diesen EU-weit geltenden Vorgaben in Anhang VI Teil 3 Tabelle 3.1 der CLP Verordnung.Der Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) bewertet in und für Deutschland ergänzend zu den EU-Vorgaben die Gefährlichkeit bestimmter Stoffe in eig ...

Stand: 09.04.2025

Dialog: 44104

Wie ist bei der Freigabemessung vor der Begehung von Behältern damit umzugehen, wenn krebserzeugende Gefahrstoffe vorliegen?

, Grundlage der Gefährdungsbeurteilung und Auslöser für entsprechende Schutzmaßnahmen. In der TRGS 402 sind die Vorgehensweise zur Ermittlung der inhalativen Exposition und die Beurteilung der Exposition sowie der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen beschrieben. Wenn Arbeitsplatzgrenzwerte nach TRGS 900 verfügbar sind, wird zur Bewertung der Stoffindex I als Quotient aus dem Messwert MW (Schichtmittelwert ...

Stand: 19.08.2014

Dialog: 21819

Können in Belgien ermittelte Arbeitsplatzgrenzwerte als aussagekräftig / Referenz für einen deutschen Standort herangezogen werden? Verfahren und die Einsatzstoffe sind gleich?

Gemäß § 7 Absatz 7 „Grundpflichten“ der aktuellen Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) hat „(…) der Arbeitgeber (…) die Funktion und die Wirksamkeit der technischen Schutzmaßnahmen regelmäßig, mindestens jedoch jedes dritte Jahr, zu überprüfen (…)“.Die Wirksamkeit der technischen Schutzmaßnahmen wird dadurch sichergestellt, dass nach § 7 Absatz 8 die in § 2 Absatz 8 mit gesetzlicher Verbindlichkeit ...

Stand: 15.12.2022

Dialog: 43731

Wie genau grenzen sich die Begriffe "Arbeitsplatzgrenzwert" und "Beurteilungsmaßstab" voneinander ab?

Die Definition des Arbeitsplatzgrenzwertes findet sich im § 2 Abs.8 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV): "Der Arbeitsplatzgrenzwert ist der Grenzwert für die zeitlich gewichtete durchschnittliche Konzentration eines Stoffs in der Luft am Arbeitsplatz in Bezug auf einen gegebenen Referenzzeitraum. Er gibt an, bis zu welcher Konzentration eines Stoffs akute oder chronische schädliche Auswirkungen ...

Stand: 03.08.2017

Dialog: 29912

Wie ist der neue Staubgrenzwert von 1,25 mg/m³ auf Schweißtätigkeiten anzuwenden? Oder gilt hier die TRGS 528?

Grundsätzlich gilt die Gefahrstoffverordnung -GefstoffV-. Konkretisiert wird diese durch die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). In der TRGS 528 "Schweißtechnische Arbeiten" wird auf die Arbeitsplatzgrenzwerte der TRGS 900 "Arbeitsplatzgrenzwerte" verwiesen. Siehe u. a. Punkt 4.7 (2) (2) Schutzmaßnahmen sind nicht ausreichend, wenn Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) nicht eingehalten ...

Stand: 04.06.2014

Dialog: 21264

Wer ist für die Freimessung nach einem Brandereignis verantwortlich?

Die Verantwortung liegt gemäß § 6 (1) Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) grundsätzlich beim Arbeitgeber. Gemäß § 15 GefStoffV sind die Arbeitgeber verpflichtet, bei der Ermittlung der Gefährdungen und Umsetzung von Schutzmaßnahmen zusammenzuarbeiten.Freimessungen durch öffentliche Feuerwehr erfolgen ausschließlich der Abwehr unmittelbarer Gefahren und sind für Belange des Arbeitsschutzes nur ...

Stand: 09.04.2025

Dialog: 44098

Muss bei Tätigkeiten mit CMR Stoffen die inhalative Expositionshöhe immer messtechnisch ermittelt werden?

Nein, eine generelle Verpflichtung zur messtechnischen Ermittlung der Expositionshöhe gibt es nicht mehr. Genaue Erläuterungen zur Expositionsermittlung bei CMR-Stoffen gibt der § 10 der Gefahrstoffverordnung "Besondere Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden und fruchtbarkeitsgefährdenden Gefahrstoffen" sowie die TRGS 402 "Ermitteln und Beurteilen ...

Stand: 09.11.2016

Dialog: 27835

Wie ist das Procedere der Freimessung nach einem Brand in einem Kunststoff verarbeitenden Betrieb? Wer erteilt die Freigabe?

Informationen und Hinweise, Anforderungen und rechtliche Grundlagen zum Vorgehen nach Bränden sind im staatlichen Regelwerk in der TRGS 524 „Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen“, im Berufsgenossenschaftliche Regelwerk in der DGUV Regel 101-004 „Kontaminierte Bereiche“ und in der Richtlinie VdS 2357 „Richtlinien zur Brandschadensanierung“ des Gesamtverbandes der Deutschen ...

Stand: 15.04.2021

Dialog: 19578

Welche Maßnahmen muss der Arbeitgeber ergreifen, bevor er den Führerraum einer Lokomotive nach einem Schmorbrand wieder freigibt?

Informationen und Hinweise, Anforderungen und rechtliche Grundlagen zum Vorgehen nach Bränden sind im staatlichen Regelwerk in der TRGS 524 „Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen“, als Berufsgenossenschaftliche Regel in der DGUV Regel 101-004 (bisher: BGR 128) „Kontaminierte Bereiche“ und in der Richtlinie VdS 2357 „Richtlinien zur Brandschadensanierung“ des Gesamtverbandes ...

Stand: 02.10.2018

Dialog: 22037

Wer darf in Betrieben Formaldehydmessungen durchführen?

und im Betrieb entstehenden Gefahrstoffen und ihren gefährlichen Eigenschaften nach Nummer 5.2,3. zu den mit den Gefahrstoffen im Betrieb durchgeführten Tätigkeiten,4. zum Vorgehen bei der Beurteilung der Gefährdungen nach Nummer 6,5. zur Substitution gemäß TRGS 600,6. zu technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen,7. zur Kontrolle der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen nach Nummer 7 und8 ...

Stand: 08.05.2024

Dialog: 43944

In welchen zeitlichen Abständen haben Arbeitsplatz- bzw. Emissionsmessungen für Quecksilber zu erfolgen?

-Stoffdatenbank (Gefahrstoffinformationssystem der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung) ist Quecksilber (CAS-Nummer: 7439-97-6) reproduktionstoxisch der Kategorie 1B und mit dem H-Satz "H360D: Kann das Kind im Mutterleib schädigen." eingestuft und der Arbeitsplatzgrenzwert beträgt 0,02 mg/m³. D. h. der § 10 "Besondere Schutzmaßnahmen bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden, erbgutverändernden ...

Stand: 20.10.2016

Dialog: 19315

Wie sind bei selten ausgeführten Arbeiten, die zudem nicht immer von denselben Personen ausgeführt werden, die Arbeitsplatzgrenzwerte hinsichtlich möglicher Überschreitungen zu bewerten?

deutlich überschritten wird. Es sind Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Vorrangig technische Maßnahmen.Da zu "Hautkontakt" auch der Kontakt von Aerosolen, Gasen und Dämpfen mit der Haut zählt (Nr. 2.2 TRGS 401), sollte eine "Abschirmung" Ihres Mitarbeiters gegenüber dem Stoff erfolgen. ...

Stand: 06.01.2021

Dialog: 43436

Gibt es eine Vorgabe, wie oft Bleistaubmessungen in der Luft erfolgen müssen, um zu überprüfen, ob Grenzwerte eingehalten werden?

zum Beispiel beim Erhitzen von Bleimetall Dämpfe und Rauche, welche in die Arbeitsplatzatmosphäre gelangen und eingeatmet werden können. Das Blei gelangt dann durch Inhalation in den Körper.Wenn im Rahmen der GBU eine mögliche Bleiexposition festgestellt wird und technische Schutzmaßnahmen nach dem STOP-Prinzip eingeführt werden, kann mithilfe einer Messung der Konzentration von Blei in der Luft ...

Stand: 11.02.2025

Dialog: 44064

Wie unterscheiden sich arbeitsmedizinische Pflichtvorsorge und Biomonitoring?

) oder für krebserzeugende Stoffe andere Vergleichswerte, anhand derer man die aufgenommene Menge einschätzen kann. Wenn der BGW eingehalten ist, sind Schädigungen des Beschäftigten ausgeschlossen. Wenn hohe Werte im Biomonitoring festgestellt werden, kann die Betriebsmedizinerin/ der Betriebsmediziner oder die Arbeitsmedizinerin/ Arbeitsmediziner dies einschätzen und dem Arbeitgeber mitteilen, dass die Schutzmaßnahmen ...

Stand: 12.08.2024

Dialog: 43738

An welche Grenzwerte soll man sich beim Thema Ozon halten?

der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen andere Beurteilungsmaßstäbe herangezogen werden. Diese können mögliche akute und chronische Schäden der Gesundheit berücksichtigen oder Informationen zum Stand der Technik liefern. Derartige Beurteilungsmaßstäbe sind keine Arbeitsplatzgrenzwerte im Sinne von § 2 Absatz 8 der Gefahrstoffverordnung. Der Arbeitgeber hat diese anderen Beurteilungsmaßstäbe in eigener Verantwortung ...

Stand: 21.04.2016

Dialog: 17416