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Rechercheergebnisse

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Wie ist die Aussage zu leicht erreichbaren Handwaschplätzen gemäß TRBA 250 Punkt 4.1.1 im Krankenhaus zu verstehen?

. das Vorhandensein von automatisch öffnenden (Schiebe-) Türen zwischen einzelnen Räumen oder ständig offene Durchgänge zwischen Behandlungszimmern/ Laborräumen, Fluren etc.).Neben den tatsächlichen räumlichen Gegebenheiten sollten bei der Entscheidung, wie viele Waschbecken benötigt werden, auch die allgemeinen Arbeitsbedingungen in der GBU berücksichtigt werden (TRBA 250 3, 3.1). Unter Nummer 3.1.1 ...

Stand: 06.11.2024

Dialog: 44034

Fällt der Transport und das Entleeren von z.T. offenen Säcken mit Restmüll unter die Biostoffverordnung?

Nach § 2 Begriffsbestimmungen Absatz 7 der Biostoffverordnung (BioStoffV) werden Tätigkeiten wie folgt definiert:"(7) Tätigkeiten sind1.das Verwenden von Biostoffen, insbesondere das Isolieren, Erzeugen und Vermehren, das Aufschließen, das Ge- und Verbrauchen, das Be- und Verarbeiten, das Ab- und Umfüllen, das Mischen und Abtrennen sowie das innerbetriebliche Befördern, das Aufbewahren einschließl ...

Stand: 11.01.2017

Dialog: 19215

Welcher ist der Hauptgrund dafür, dass Fenster und Türen während der Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in Schutzstufe S1 und S2 geschlossen gehalten werden müssen?

Stoffe sicher im Labor zu halten und deren Freisetzung in benachbarte Arbeitsräume oder die Umgebung/Umwelt zu verhindern.Biostofflabore sind ggf. mit speziellen Belüftungssystemen und (mikrobiologischen) Sicherheitswerkbänken ausgestattet, die die Luftfiltration und -strömung kontrollieren, um eine kontinuierliche Absaugung und Filterung der Luft zu gewährleisten. Offene Fenster oder Türen könnten ...

Stand: 25.09.2023

Dialog: 43822

Welche Gefahr geht bei Friedhofsarbeiten von `Totenwasser` aus?

Wenn das Grab geöffnet wird, besteht potenziell die Gefahr einer Infektion. Hierbei sind die verschiedenen Überlebenszeiten und -bedingungen und Übertragungswege der Viren zu beachten. So z. B. können Hepatitis-A-Viren 4 Wochen außerhalb des Körpers überleben, während dies bei Hepatitis-B-Viren „nur" 7 Tage sind.Während Hepatitis-A-Viren über verunreinigte Hände z.B. beim Rauchen aufgenommen ...

Stand: 19.07.2022

Dialog: 4496

Gibt es eine Verpflichtung, die Tätigkeiten bei nicht gezieltem Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen anzuzeigen?

. das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung nach § 4, 4. die Art des Biostoffs, 5. die vorgesehenen Maßnahmen zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten. (3) Die Anzeige nach Absatz 1 Nummer 1, 2 oder Nummer 4 hat spätestens 30 Tage vor Aufnahme oder Einstellung der Tätigkeiten, die Anzeige nach Absatz 1 Nummer 3 unverzüglich zu erfolgen. (4) Die Anzeigepflicht kann auch dadurch erfüllt ...

Stand: 15.12.2016

Dialog: 4327

Reicht die Desinfektion von flüssigkeitsdichten Handschuhen mit einem alkoholhaltigen Handdesinfektionsmittel aus, um ein neues Patienten- oder Bewohnerzimmer betreten zu können? Sind Einweguntersuchungshandschuhe für Reinigungsarbeiten geeignet?

Wir möchten zunächst - obwohl Sie nach der Reinigung von Zimmern gefragt haben - die Frage hinsichtlich eines Patienten- bzw. Bewohnerkontaktes beantworten, da die Antwort ähnlich ist und sonst vielleicht eine Erweiterungsfrage offen wäre.Die korrekte Vorgehensweise ist das Wechseln der Handschuhe nach jedem Patienten- bzw. Bewohnerkontakt. Dies ist selbstverständlich umweltbelastend ...

Stand: 20.06.2024

Dialog: 11881

Ist der Umgang mit einem Patienten, der an einem Erreger der Risikogruppe 3 erkrankt ist (wie z.B. TBC), eine Tätigkeit im Sinne des § 7 Abs. 3 BioStoffV?

3.4.2 Absatz 2).Die Behandlung eines Patienten mit offener Lungentuberkulose während der infektiösen Phase ist aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr über Aerosole der Schutzstufe 3 zuzuordnen." ...

Stand: 08.01.2019

Dialog: 42546

Führt ein Patient mit Affenpocken für die Beschäftigten im Krankenhaus auch zu einer Schutzstufe 3?

ist eine Isolation der Patientinnen und Patienten für mindestens 21 Tage und bis zum Abfall der Krusten zu empfehlen.Eine ambulante Versorgung ist möglich, wenn klinisch vertretbar. Da variable Verläufe möglich sind, sollten die Patientinnen und Patienten engmaschig beobachtet werden. Insbesondere bei Risikopatientinnen und -patienten für einen schweren Verlauf ist eine stationäre Versorgung anzudenken ...

Stand: 13.06.2022

Dialog: 43675

In welcher Form hat die Unfallanzeige nach § 17 Biostoffverordnung zu erfolgen und welche Informationen sind dabei zu übermitteln?

Grundsätzlich gilt für alle Verwaltungsverfahren - die Unterrichtung der Behörde nach § 17 Biostoffverordnung -BioStoffV- ist ein Verwaltungsverfahren- die Regelung des § 10 Verwaltungsverfahrensgesetz -VwVfG (Bund). Danach ist ein Verwaltungsverfahren an bestimmte Formen nicht gebunden, soweit keine besonderen Rechtsvorschriften für die Form des Verfahrens bestehen. Es ist einfach, zweckmäßig und ...

Stand: 01.02.2021

Dialog: 23019