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Gibt es Messwerkzeuge zur Ermittlung der Bewertungsgruppen der Rutschgefahr, die einfach einsetzbar und deren Werte aussagekräftig und zuverlässig sind?

KomNet Dialog 11361

Stand: 03.01.2018

Kategorie: Gestaltung von Arbeitsplätzen > Arbeitsplatz- und Arbeitsstättenbeschaffenheit > Fußböden

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Frage:

Nach verschiedenen DGUV Regeln und ASI gelten für Fußböden entsprechend den Arbeitsbereichen unterschiedliche Bewertungsgruppen der Rutschgefahr (R9-12). Gibt es Messwerkzeuge, die einfach einsetzbar und deren Werte aussagekräftig und zuverlässig sind?

Antwort:

Anforderungen zur Rutschhemmung von Fußböden sind in der DGUV Regel 108-003 "Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr" aufgeführt.


Im Anhang 1 der ASR A 1.5/1,2 "Fußböden" werden Verfahren zur Prüfung der rutschhemmenden Eigenschaft und des Verdrängungsraums (Begehungsverfahren – Schiefe Ebene) beschrieben.


Informationen und Messgeräte, sowie deren Vor- und Nachteile, werden in dem Beitrag der BAuA zur "Prüfung der Rutschhemmung von Bodenbelägen" (http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Arbeitsstaetten/Trittsicherheit/Pruefung_content.html ) genannt.

 

Zur Bestimmung der Rutschhemmung vor Ort, empfehlen wir den zuständigen Unfallversicherungsträger oder den Fachausschuss "Bauliche Einrichtungen" der DGUV einzuschalten.


Weitere Quellen: 

- DGUV Regel 108-003 "Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr" (unfallkasse-nrw.de)