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Welche gesundheitlichen Folgen, auch Spätfolgen, können bei 4 Wochen Akkordarbeit ohne Schutzmaske in einer Entstaubungsanlage entstehen?

Bei der kurzfristigen Exposition sind keine gesundheitlichen Folgen zu erwarten, es ist davon auszugehen, dass bei einer gesunden nichtrauchenden Person die Bronchialschleimhaut mit dieser Belastung fertig wird. Allergische Reaktionen können allerdings nur ausgeschlossen werden, wenn sie während der 4 Wochen nicht aufgetreten sind. Unter Langzeiteinwirkung von Ruß (PAH) wird heute eine neue BK-Nr. ...

Stand: 22.02.2007

Dialog: 5204

Ist für das Abwaschen von Laugen von der Haut aus medizinischer Sicht zwingend kaltes Wasser erforderlich?

Bei Laugenverätzungen der Haut ist das sofortige und reichliche Spülen mit Wasser einschließlich der vorsichtigen Entfernung benetzter Kleidung besonders wichtig. In diesem Zusammenhang spielt die Temperatur des Wassers eine untergeordnete Rolle. Natürlich sollte kein heißes Wasser verwendet werden, da einerseits Verbrühungen entstehen können und andererseits die Hautdurchblutung angeregt wird, wa ...

Stand: 21.02.2007

Dialog: 3702

Wer darf die Unterweisung für den Umgang mit Kältespray durchführen?

Generell gilt, dass Arzneimittel nur vom Arzt*) verordnet werden dürfen. Insoweit darf ein Arzneimittel nur nach ärztlicher Untersuchung und auf ärztliche Anweisung angewendet werden. Selbstverständlich kann jeder ggf. freiverkäufliche Arzneimittel bei sich selbst anwenden. Wenn er jedoch andere damit behandelt, übt er die Heilkunde aus, was ihm verboten ist, es sei denn, er wird nach entsprechend ...

Stand: 18.01.2007

Dialog: 5038

Muss der Arbeitgeber den von ihm benannten und ausgebildeten Ersthelfern eine entsprechende Hepatitis-Immunisierung anbieten und diese finanzieren?

Bei der Tätigkeit des Ersthelfer handelt es sich um eine nicht gezielte Tätigkeit nach Biostoffverordnung, da der Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen, also beispielsweise mit dem Hepatitis-B-Virus, nicht den eigentlichen Sinn und Zweck der Tätigkeit darstellt, sondern sozusagen beiläufig erfolgt. Die Tätigkeit als betrieblicher Ersthelfer ist in der Regel der Schutzstufe 1 nach Biostoffverordnu ...

Stand: 04.01.2007

Dialog: 4913

Wer darf arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen nach der Gefahrstoffverordnung durchführen?

Der Arzt, der mit der Durchführung von arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen nach der Gefahrstoffverordnung beauftragt wird, muss eine der folgenden Qualifikationen nachweisen können (§ 15 Abs. 3 Gefahrstoffverordnung/GefStoffV): - "Facharzt für Arbeitsmedizin" oder - Arzt mit der Zusatzbezeichnung "Betriebsmedizin".  Die Qualifikation wird durch ein Zeugnis der zuständigen Ärztekammer ausge ...

Stand: 25.10.2006

Dialog: 4152

Welche Möglichkeiten des Nachweises von Methylbromid im eigenen Körper gibt es?

MAK- und BAT-Werte-Liste 2005 Für Methylbromid, hier Brommethan genannt, gibt es im biologischen Material nur einen BLW (Biologischer Leitwert) - er ist die Menge eines Arbeitsstoffmetaboliten, die als Anhalt für die zu treffenden Schutzmaßnahmen heranzuziehen ist. BLWs gibt es für gefährliche Stoffe, für die es keinen anderen Grenzwert gibt, d.h. für krebserzeugende bzw. krebsverdächtige Stoffe. ...

Stand: 07.10.2006

Dialog: 3616

Kann ein Zusammenhang zwischen der Erkrankung an Leberzirrhose und der Beschäftigung in einer Verzinkerei bestehen?

Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen einer Leberzirrhose und der Tätigkeit in einer Verzinkerei ist nicht anzunehmen.Das Verzinken gehört zu den galvanischen Beschichtungsverfahren. Beim cyanidischen Verzinken wird Zink galvanisch aus einem Elektrolyten, hergestellt aus Zinkoxid, Kaliumcyanid und Natriumhydroxid abgeschieden. Die Aerosolbildung - und damit die Belastung der Atemluft – ist verfah ...

Stand: 28.09.2006

Dialog: 2537

Müssen die Kosten der Impfungen von Kindergärtnerinnen vom Arbeitgeber übernommen werden?

Nach Inkrafttreten der Verordnung zur Anpassung der Gefahrstoffverordnung vom 23.12.2004 wurde im Artikel 8 die Biostoffverordnung - BioStoffV novelliert. Die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen sind in §§ 15, 15a, 16 BioStoffV und im Anhang IV dieser Verordnung festgelegt. Neu ist, dass die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen bei Erzieherinnen seit dem 01. Januar 2005 Pflichtunter ...

Stand: 28.07.2006

Dialog: 3100

Kann es sein, dass eine Zahnarzthelferin nach 3 Jahren Lehre und 1 Jahr Berufstätigkeit eine Quecksilbervergiftung hat?

Gefahrenquellen für die Entstehung einer Berufserkrankung durch Quecksilber bestehen bei der Gewinnung, Rückgewinnung, Verarbeitung, Verpackung, Transport und Verwendung von Quecksilber. Insbesondere gilt dies dann, wenn Quecksilber verschüttet und der farb- und geruchlose Quecksilberdampf oder quecksilberhaltige Staub eingeatmet wird.Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und Beachtung der Arbeitsschutz ...

Stand: 07.07.2006

Dialog: 4337

Schweißer mit Gleitsichtbrille haben bei Positionsänderungen Schwierigkeiten, die Sehschärfe zu erhalten. Was kann man tun?

Wir empfehlen, dass die Schweißer für ihre Arbeitstätigkeit entweder eine Mehrstärkenbrille mit großem Nahsichtfeld oder eine spezielle Gleitsichtbrille mit vergrößertem Nahsichtfeld erhalten. Da die Gestaltung der Sehfelder der Gleitsichtbrille individuell unterschiedlich ist und vom jeweiligen Sehvermögen abhängig ist, sollten sich die betroffenen Mitarbeiter vom Optiker beraten lassen. Bei Ihre ...

Stand: 09.06.2006

Dialog: 2682

Welche Untersuchungsmöglichkeiten gibt es bei Isopropylalkoholverätzungen zur Feststellung einer Berufserkrankung der Atemwege?

Isopropylalkohol verursacht keine Verätzungen. Die Verbindung weist eine geringe Inhalationstoxizität auf. Bei Exposition mit Isopropylalkohol werden die Atemwege gereizt. Dies kann zu einem hyperreagiblen Bronchialsystem im Sinne eines allergischen Asthmas führen. Verätzungen der Atemwege werden von einem Facharzt,z.B. Pneumologen,diagnostisch abgeklärt. Durchzuführende Untersuchungen wären u.a. ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 166

Was ist der Unterschied zwischen einem ermächtigter Arzt und einem ermächtigter Augenarzt bzgl. der Augenuntersuchung?

Regelungen zu Vorsorgeuntersuchungen bei Bildschirmarbeitsplätzen sind in dem berufsgenossenschaftlichen Grundsatz für Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung, BGI 785, "Bildschirmarbeitsplätze" G 37 getroffen. Bei den Vorsorgeuntersuchungen wird unterschieden in Erstuntersuchung und Ergänzungsuntersuchung. Voraussetzung eine Erstuntersuchung vornehmen zu dürfen ist ein entsprechender Qualifikati ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 677

Welche beruflichen Ursachen könnten für eine beidseitige wannenförmige Innenohrschwerhörigkeit vorliegen?

Die Bezeichnung „wannenförmige Innenohrschwerhörigkeit“ beschreibt einen relativ seltenen Verlauf einer Tonschwellenkurve. In diesem Fall besteht ein relativ gutes Hörvermögen im Bereich der tiefen und hohen Frequenzen und ein schlechtes Hörvermögen über den gesamten mittleren Frequenzbereich. Dies bedeutet, dass in diesem Fall der Sprachbereich besonders betroffen ist. Gelegentlich findet man ein ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 2604

Ist die Aussage wirklich bewiesen, dass sich durch ständiges Arbeiten am Bildschirm die Dioptrien-Werte verschlechtern?

Zunächst kurz die Erläuterung von zwei wichtigen Begriffen: 1. Sehkraft: Die Sehkraft ist die Fähigkeit des Auges, Licht wahrzunehmen. 2: Sehschärfe: Die Sehschärfe ist die Fähigkeit ein scharfes Bild wahrzunehmen. Beide Begriffe kann man als Sehfähigkeit zusammenfassen. Nun zur Antwort: Die Sehfähigkeit wird - so der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand - durch die Anforderungen beim Sehen ni ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 2789

Schutzmaßnahmen bei Allergien gegen Staub

Als Erstes sollten Sie mit Ihrem Betriebsarzt über dieses Problem reden. Dieser ist zur Schweigepflicht verpflichtet und kennt Ihren Arbeitsplatz. Idealerweise kennt er auch die Organisationsstrukturen Ihres Arbeitgebers und weiß "an welchen Strippen man ziehen muss". Aus dem Kontext vermuten wir, dass Sie mit einem Asthma reagieren. Bei Allergien ist –unabhängig von Einzelmeinungen– die „Lehrbuch ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 2835

Können Niesanfälle von Arbeitnehmern durch einen im Büro ausgelegten Teppich verursacht werden?

Niesanfälle sind die typische Reaktion der Nasenschleimhaut auf äußere Reize, die physikalischer, chemischer oder biologischer Art sein können. Die häufigste Ursache für Niesanfälle sind Irritationen der Nasenschleimhaut durch staubförmige Partikel oder allergische Reaktionen. An Ihrem Büroarbeitsplatz kann der ältere Teppich durchaus als Auslöser der Beschwerden in Betracht kommen. Es sind allerd ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 4110

Kann bei einer vergangenen Vorerkrankung (Hepatitis B) trotz selektiven Verlustes von anti-Hbs von einer Immunität ausgegangen werden?

Es handelt sich um eine chronische Hepatitis B mit Trägerstatus und geringfügiger Infektiosität. Für im medizinischen Bereich Tätige, die an Hepatitis B erkrankt sind, kann es hingegen wichtig sein, "wie ansteckend" sie sind. Für die Beurteilung der Ansteckungsgefahr ist die Bestimmung von HBV-DNA notwendig. Bekanntlich verliert von 200 HBs-Trägern pro Jahr etwa einer (0.5%) das HBs-Antigen und ze ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 3269

Ist Mitarbeitern in Kindergärten die Impfung gegen Hepatitis A anzubieten?

Eine spezielle auf Hepatitis A ausgerichtete Vorschrift gibt es nicht, es bedarf nach der Rechtslage jedoch auch keiner solchen Vorschrift. Die bestehenden Vorschriften sind hier sehr eindeutig: Nach dem Arbeitsschutzgesetz muß der Arbeitgeber die Gefährdung der Beschäftigten so gering wie möglich (§ 4) halten, durch eine Gefährdungsbeurteilung (§ 5) ermitteln und beurteilen sowie (§ 6) dokumentie ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 579

Dürfen Impfverweigerer oder Personen, die erst am Anfang der Hepatitis Impfung stehen, in der Altenpflege eingesetzt werden?

Auch nicht geimpfte Beschäftigte dürfen in der Altenpflege beschäftigt werden. Der Arbeitgeber ist nach der Biostoffverordnung und im Rahmen der G 42 - Vorsorgeuntersuchung verpflichtet, Impfungen anzubieten. Verzichtet der/die Beschäftigte auf die angebotene Impfung, darf er/sie gleichwohl in der Altenpflege eingesetzt werden. Stand: September 2003 ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 1970

Staubmilbenallergie im Büro - Ist der Arbeitgeber zur täglichen Nassreinigung der Räume verpflichtet.

In Arbeitsräumen muss stets gesundheitlich zuträgliche Arbeitsluft vorhanden sein. Die Kommentierung von Nöthlich zur Arbeitsstättenverordnung (Erläuterungen 4205 , ZH 1/140 (§5 Lüftung)) bemerkt auf S.12: "In Arbeitsräumen muß unabhängig von den angewandten Arbeitsverfahren stets gesundheitlich zuträgliche Arbeitsluft vorhanden sein...." In 2.14: "Gesundheitsgefährliche Stoffe im Sinne dieser Reg ...

Stand: 26.05.2006

Dialog: 457

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