Komnet-Wissensdatenbank

Rechercheergebnisse

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Welche Anforderungen an die Registrierung gelten für Zulieferer der Automobilindustrie?

Vorab ist wichtig, dass nur derjenige registrierungspflichtig ist, der Stoffe importiert oder herstellt bzw. die Kriterien für registrierungspflichtige Erzeugnisse (siehe unten) erfüllt. zu 1.: Studien, die sich ausschließlich mit Erzeugnissen aus dem Bereich Automobilindustrie beschäftigen sind uns bisher nicht bekannt. Sie müssen jedes Produkt individuell beleuchten, ob es unter die REACH-Verord ...

Stand: 10.09.2009

Dialog: 6353

Ist der Kosmetikrohstoff Baumwollsamenöl hydriert (CAS 68334-00-9 EG-Nr. 269-804-9) registrierungspflichtig?

REACH gilt prinzipiell für alle Stoffe, sofern sie keine Ausnahmeregelung in Anspruch nehmen können. Ausnahmeregelungen sind in Artikel 2 der Verordnung und den dort erwähnten Anhängen aufgeführt. In Anhang IV z.B. sind eine Reihe von Stoffen gelistet, die nicht registrierungspflichtig sind. Bedauerlicherweise ist die Liste alles andere als konsistent und vollständig. So finden sich dort Sonnenblu ...

Stand: 10.09.2009

Dialog: 6349

Gehört das Rohrvormaterial, das für die weitere Rohrverarbeitung bestimmt ist, zum Geltungsbereich der REACH-Verordnung?

Metalle sind in flüssiger, fester, pulvriger oder granulierter Form Stoffe im Sinne von REACH und unterliegen der Registrierungspflicht. Legierungen von Metallen, wovon beim Stahl ausgegangen werden kann, sind besondere Zubereitungen und unterliegen nicht der Registrierungspflicht. Sofern dann aber die Metall-Legierungen eine spezifische Form annehmen - in diesem Falle ein Rohr, dann liegt ein Erz ...

Stand: 10.09.2009

Dialog: 6350

Sind Erdölharze (CAS 64742-16-1, EG-Nr. 265-116-8) registrierungspflichtig?

Das genannte Erdölharz ist nicht in den Anhängen IV oder V zur REACH-Verordnung aufgeführt. Es handelt sich bei dem Harz weder um ein Polymer noch um einen unveränderten Naturstoff, so dass die speziellen Ausnahmen nicht gelten. Daher ist dieses Erdölharz grundsätzlich registrierungspflichtig. Da das Erdölharz im EINECS-Verzeichnis genannt ist, handelt es sich um einen (komplexen) Phase-in-Stoff, ...

Stand: 10.09.2009

Dialog: 6348

Ist Blähgraphit gemäß REACH-Verordnung registrierungspflichtig?

Mittlerweile ist Graphit registrierpflichtig, unabhängig davon, ob behandelt oder unbehandelt, da es nicht mehr im Annex IV der REACH-VO aufgeführt ist. Demnach ist auch Blähgraphit registrierpflichtig. ...

Stand: 10.09.2009

Dialog: 6411

Is this way of calculating from polymer to monomers correct? Does ECHA regard monomer 1 as already registered max. 125 t/y or the full tonnage band 100-1000 t/y?

According to article 6 paragraph 3 each producer or importer of a polymer has to submit a registration to the European Chemical Agency (EChA) for the monomer substances or substances the polymer is consisting of. This registration has to be done, if the monomer substances are not yet registered by another actor up the supply chain, e.g. the producer of the monomer substances, the bound monomers co ...

Stand: 09.09.2009

Dialog: 6571

Stellt die Registrierung bei Reach eine Gefahr der Begehung von Patentverletzungen und besteht für den Handelsvertreter eine Begehungsgefahr, da er keinerlei Schutzrechte hat?

Unserer Prüfung haben wir die Annahme zugrunde gelegt, dass der Handelsvertreter als Alleinvertreter des Nicht-Europäischen-Herstellers oder aber ggf. als Importeur tätig wird. Unmittelbar wird die Registrierung unter REACH keine Patentrechtsverletzung darstellen. Der Registrierung eines patentrechtlich geschützten Produktes wird jedoch in aller Regel eine Patentrechtsverletzung vorausgegangen sei ...

Stand: 09.09.2009

Dialog: 6976

Können wir das beschriebene NLP-Gemisch als separates, eigenes NLP wie z.B. `alkoxyilierte Polyole/Polyamine, reaction product of...` anmelden, hierfür eine eigene NLP-Nummer bekommen und somit die Phase-In-Phase in Anspruch nehmen?

Jeder Hersteller oder Importeur von Stoffen als solche oder von Stoffen in Zubereitungen ist nach REACH Artikel 6 Absatz 1 verpflichtet, diese Stoffe zu registrieren, wenn mindestens je eine Tonne/Jahr pro Hersteller oder Importeur erreicht wird. Keiner Registrierungspflicht dagegen unterliegen nach Artikel 2 Absatz 7 Buchstabe d die aus Rückgewinnungsverfahren hervorgegangenen Stoffe, wenn sie mi ...

Stand: 09.09.2009

Dialog: 6975

Wie ist festzustellen, ob in importierten Elektroniken für Leuchten ein meldepflichtiger Stoff enthalten ist und austreten kann?

(Hinweis zu den Abkürzungen: Art. = Artikel und Abs. = Absatz, wenn nicht anders angegeben beziehen sich alle Angaben auf REACH (Verordnung (EG) 1907/2006).) Wie ist nun festzustellen, ob in einem dieser Teile eine meldepflichtiger Stoff enthalten ist? Ihrer Frage entnehmen wir, dass es Ihnen um die Stoffe der „Kandidatenliste“ geht. Bei Importen aus dem Nicht-EU-Ausland ist es in der Tat schwieri ...

Stand: 09.09.2009

Dialog: 6573

Ist eine Registrierung von Stoffen erforderlich, für die es eine CAS-Nr., eine EC-Nr. aber weder EINECS- noch ELINCS-Nummern gibt?

Die Pflicht zur Registrierung hängt nicht davon ab, ob es für einen Stoff eine EC-Nr. gibt oder nicht. Hat er eine EINECS-Nr., so bedeutet dies lediglich, dass es sich um einen Phase-in-Stoff handelt, für den verlängerte Übergangsfristen gelten – aber nur nach Vorregistrierung bis zum 01.12.2008. Stoffe mit ELINCS-Nr. sind keine Phase-in-Stoffe. Ein Stoff mit EC-Nr., die weder eine EINECS- noch ei ...

Stand: 09.09.2009

Dialog: 6575

Müssen auch Stoffe registriert werden, die bei der betrieblichen Abwasserreinigung entstehen, wenn der entstandene Stoff aus einer chemischen Reaktion hervorgeht, eine EINCES-Nr. trägt und in Mengen von mehr als 1 Jahrestonne entsteht?

Wenn Sie einen Stoff in Mengen von mehr als 1 t/a herstellen, müssen Sie ihn grundsätzlich registrieren, egal zu welchem Zweck Sie ihn herstellen. In Ihrem Fall sind aber die folgenden Ausnahmen vorstellbar: Handelt es sich um einen Abfall, der z. B. mit dem Abwasser entsorgt wird, entsteht keine Registrierungspflicht, da Abfälle keine Stoffe im Sinne der REACH-Verordnung sind. Handelt es sich um ...

Stand: 09.09.2009

Dialog: 6576

Wie sind die radioaktiven Stoffe definiert, die gemäß Artikel 2 von REACh ausgenommen sind?

Die Anforderungen der Richtlinie 96/29/Euratom sind in nationale Rechtsvorschriften wie z.B. das Atomgesetz und die Strahlenschutzverordnung eingearbeitet worden. Ob ein radioaktiver Stoff in den Geltungsbereich der strahlenschutzrechtlichen Vorschriften fällt, regelt sich nach § 2 Abs. 2 Atomgesetz. Bei der Betrachtung, ob die Aktivität oder spezifische Aktivität eines Stoffes gemäß dem Atomgeset ...

Stand: 11.01.2008

Dialog: 6141

Müssen Polymerisationshilfsmittel als Monomere oder als isolierte Zwischenprodukte registriert werden?

Polymerisationshilfsmittel sind als separate Stoffe zu betrachten soweit sie separat in der EU produziert oder importiert und anschließend für die Polymerherstellung verwendet werden. Werden sie als Bestandteil eines Polymers importiert, so sind die Polymerregelungen zu beachten. Sind diese Hilfsmittel im Polymer chemisch eingebunden, so sind sie als „andere Stoffe“ im Sinne des Art. 6 Abs. 2 zu r ...

Stand: 01.11.2007

Dialog: 6093

Sind Kohlendioxyd-Pflanzenextrakte SONs?

Nein; ein SON = substance which occurs in nature = Naturstoff ist in Artikel 3, Absatz 37 der REACH-Verordnung klar definiert:  „Naturstoff: natürlich vorkommender Stoff als solcher, unverarbeitet oder lediglich manuell, mechanisch oder durch Gravitationskraft, durch Auflösung in Wasser, durch Flotation, durch Extraktion mit Wasser, durch Dampfdestillation oder durch Erhitzung zum Wasserentzug ver ...

Stand: 31.07.2007

Dialog: 5084

Wie könnten zulässige Begründungen für expositionsbasiertes Erlassen von Versuchen (`waiving`) nach Anhang XI Kapitel 3 aussehen?

Expositionsbasiertes Waiving beruht auf dem Konzept „no exposure - no risk“. Die Kommission hat sich verpflichtet bis zum 1. Dezember 2008 Kriterien zur Beurteilung der Angemessenheit einer Begründung zu erlassen. Diese Kriterien werden dann die Basis für die Akzeptanz von Waiving Begründungen sein. Derzeit werden im Rahmen von RIP 3.2.2 evtl. Kriterien für Waiving erörtert. Es ist z. Zt. unklar, ...

Stand: 01.02.2007

Dialog: 5213

Welche Stoffe sind von der Registrierung befreit?

Einige Stoffe sind generell von REACH ausgenommen und müssen deshalb nicht registriert werden: es handelt sich hierbei um radioaktive Stoffe, nicht isolierte Zwischenprodukte, Abfälle, Stoffe, die der zollamtlichen Überwachung unterliegen, und, sofern Mitgliedstaaten sich hierfür entscheiden, Stoffe, die im Interesse der Landesverteidigung notwendig sind (siehe Artikel 2). Einige Stoffe sind von d ...

Stand: 29.01.2007

Dialog: 4969

Wer muss den Stoff registrieren, wenn ein asiatischer Hersteller einen EINECS-Stoff (mehr als 1000 kg / Jahr) auf Provisionsbasis verkauft?

Die Frage, wer unter REACH registrierungspflichtig ist, hängt nicht davon ab, wer an einem Import verdient, sondern ist an das Unternehmen (juristische Person) geknüpft, welches für den Import verantwortlich ist. Daraus ergeben sich die folgenden Antworten: a) Ihr Unternehmen tritt als EU–Importeur auf, das heißt, Sie beauftragen die Einfuhr und sind verantwortlich, daher sind Sie registrierungspf ...

Stand: 29.01.2007

Dialog: 5081

Muss teilkalzinierter Dolomit nach REACH registriert werden?

Bestimmte Naturstoffe wie Mineralien sind gemäß Anhang V der REACH-Verordnung  von einer Registrierungspflicht ausgenommen, soweit sie chemisch nicht verändert wurden. Das bedeutet, dass Dolomit, wenn er z. B. bergmännisch abgebaut wurde, nicht registriert werden muss. Beim Kalzinierungsprozess von Dolomit findet jedoch eine chemische Reaktion statt, CO2 wird abgespalten, das Mineral wird chemisch ...

Stand: 26.01.2007

Dialog: 5079

Wie oft muss registriert werden, wenn ein und derselben EINECS-Stoff von verschiedenen asiatischen Herstellern importiert wird?

Wenn ein Importeur einen identischen Stoff von mehreren außereuropäischen Herstellern importiert, so muss er den Stoff nur einmal registrieren. Grundsätzlich gilt dies auch für Neustoffe.   ...

Stand: 24.01.2007

Dialog: 5042

Kann eine Firma, die Nitrobenzol herstellt und zur Anilinherstellung vertreibt, Artikel 18 der REACH-Verordnung anwenden?

Ja, in Artikel 3 Nr. 15b wird bereits deutlich, dass auch standortintern isolierte Zwischenprodukte von Dritten weiterverarbeitet werden können "(...) von einer oder mehreren Rechtspersonen betriebener Standort (...)". Aus Artikel 18 Abs. 4 wird dies noch deutlicher, da hiernach der Umfang der Unterlagen im Registrierungsdossier davon abhängt, dass der Hersteller oder Importeur des transportierten ...

Stand: 24.01.2007

Dialog: 5044

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