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Wie sollte die zukünftige betriebliche Personalpolitik aussehen, um dem demografischen Wandel zu begegnen?

KomNet Dialog 3438

Stand: 05.07.2017

Kategorie: Gesunde Arbeit / Arbeitsschutz > Besonders schutzbedürftige Personengruppen > Demografischer Wandel - Ältere Beschäftigte

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Frage:

Wie sollte die zukünftige betriebliche Personalpolitik aussehen, um dem demografischen Wandel zu begegnen?

Antwort:

Eine Personalarbeit, die den Anforderungen des demografischen Wandels wirkungsvoll begegnen möchte, sollte vier Gestaltungsbereiche berücksichtigen: 

- Gesundheit
(z.B. betriebliche Gesundheitstrainings, Abbau körperlicher Belastungen, Vermeidung von Über- und Unterforderung) 

-  Arbeitsorganisation/Arbeitsgestaltung
(z.B. alternsgerechte Arbeitstätigkeiten und Arbeitszeiten, ergonomische Anpassung von Arbeitsplätzen, altersgemischte Teams) 

- Qualifikation/Weiterbildung
(z.B. Karriereplanung, Qualifizierungsmaßnahmen an den spezifischen Bedarfen und Bedürfnissen Älterer ausrichten, Nutzung des Erfahrungswissens Älterer durch Paten-/Mentorenprogramme) 

- Personalführung/Personal- und Stellenplanung
(z.B. Vermittlung eines kooperativen, vorurteilsfreien Führungsstils, Altersstrukturanalysen durchführen und Maßnahmen ableiten, ausgewogener Personalbestand im Hinblick auf Alter und Geschlecht)


Hinweis:
Die Initiative DEMOGRAFIE AKTIV unterstützt Betriebe und Beschäftigte bei der Gestaltung des demografischen Wandels. Mit dem Management-Instrument DEMOGRAFIE AKTIV können praxisgerechte Demografie-Prozesse in Betrieben aller Branchen gestaltet werden. Im Land Nordrhein-Westfalen kann die Gestaltung betrieblicher Demografie-Prozesse mit dem Förderangebot Potentialberatung unterstützt werden.