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Muss der Arbeitgeber Beschäftigten in einem Pflegeheim Impfungen anbieten und die Kosten übernehmen?

Entsprechend der DGUV Regel 100-500 Kapitel 2.6 Betreiben von Wäschereien  handelt es sich bei Krankenhauswäsche grundsätzlich um mindestens infektionsverdächtige Wäsche. Demzufolge sind neben den in der im Kapitel 2.6 genannten Anforderungen auch die Vorschriften der Biostoffverordnung - BioStoffV und der entsprechenden technischen Regeln für biologische Arbeitsstoffe - TRBA sowie der Verordnung ...

Stand: 15.06.2012

Dialog: 11952

Muss sich der Arbeitgeber um eine arbeitsmedizinische Vertretung bemühen, wenn eine Angebotsuntersuchung mit PEP/Impfung innerhalb 72 Stunden gegeben werden soll?

Der Arbeitgeber muß sich nicht um eine arbeitsmedizinische Vertretung an Wochenenden bemühen. Notfälle werden i.d.R. wie folgt abgearbeitet: Es gelten die Vorgaben der ArbMedVV für Angebots- Pflicht- und Wunschuntersuchungen. Diese Vorgaben sind für Notfälle geeignet umzusetzen. Dabei sollte wie folgt verfahren werden: Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung hat der Arbeitgeber (mit Unterstützung des ...

Stand: 14.06.2012

Dialog: 13968

Müssen sich festangestellte Krankenschwestern, die im Rahmen einer Fachweiterbildung einige Wochen in einem anderen Krankenhaus hospitieren, sich beim dortigen Betriebsarzt vorstellen?

Die Grundlage für die arbeitsmedizinsche Vorsorge ist seit dem 24.12.2008 die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV). Dort sind Regelungen im staatlichen Recht und in den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften vereinheitlicht und zusammengeführt worden. Die Verordnung nennt Untersuchungsanlässe und beschreibt das organisatorische Verfahren der arbeitsmedizinischen ...

Stand: 05.06.2012

Dialog: 10469

Reichen für die Gesichtsfeld-Messung im Rahmen einer G25 - Untersuchung die eingesetzten Titmus-Geräte aus oder ist die Perimetrie von einem Augenarzt durchzuführen?

In dem  "Leitfaden für Betriebsärzte zur Anwendung des G 25"  www.dguv.de/inhalt/praevention/fachaus_fachgruppen/arbeitsmedizin/produkte/leitfaeden/index.jsp werden zum Sehvermögen folgende Aussagen getroffen: 3.2 Sehvermögen Ausführlich werden im G 25 Mindestanforderungen an das Sehvermögen beschrieben (siehe Tabelle 1 im G 25). Hierzu zählen neben der Sehschärfe weitere Sehfunktionen wie räumlic ...

Stand: 30.12.2011

Dialog: 15244

Kann im Betrieb statt eines Erste-Hilfe-Raumes eine vergleichbare Einrichtung im Sinne der ASR A4.3 akzeptiert werden?

Die Arbeitsstättenverordnung - ArbStättV fordert, dass Erste-Hilfe-Räume oder vergleichbare Einrichtungen entsprechend der Unfallgefahren oder der Anzahl der Beschäftigten, der Art der ausgeübten Tätigkeiten sowie der räumlichen Größe der Betriebe vorhanden sein müssen. (§ 6 Abs. 4 ArbStättV) In der ASR 4.3 www.baua.de/asr wird unter Ziffer 6 Abs. 3 ausgeführt: Für vorübergehend eingerichtete Arbe ...

Stand: 28.10.2011

Dialog: 14822

Müssen Erste-Hilfe Leistungen an einem Außendienstmitarbeiter bei seinem Arbeitgeber aufgezeichnet / dokumentiert werden?

In der Berufsgenossenschaftlichen Vorschrift BGV A1 wird im Dritten Abschnitt die Erste Hilfe behandelt. § 24 beschreibt diesbzgl. die allgemeinen Pflichten des Unternehmers. Die Antwort auf Ihre Frage finden Sie im § 24 Abs.6 der BGV A1: "Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass jede Erste-Hilfe-Leistung dokumentiert und diese Dokumentation fünf Jahre lang verfügbar gehalten wird."   Näheres daz ...

Stand: 12.10.2011

Dialog: 14719

Muss ein Sanitätsraum eingerichtet werden, wenn mit Fremdfirmen mehr als 100 Beschäftigte im Betrieb tätig werden? Wer ist dafür verantwortlich?

Wenn mehr als 100 Beschäftigte im Betrieb tätig werden und bedeutsame Unfall- und Gesundheitsgefahren bestehen, muss ein Erste-Hilfe-Raum gemäß der Arbeitsstättenregel - ASR A4.3 "Erste-Hilfe-Räume, Mittel und Einrichtungen zur Ersten Hilfe" eingerichtet werden (www.baua.de/ASR/). Weitere Ausführungen erhalten Sie in der Regel - BGR A1 "Grundsätze der Prävention" (vgl. hierzu § 25; BGR A1 abrufbar ...

Stand: 17.05.2011

Dialog: 13711

Muss der Verbandskasten in einer schulischen Sportstätte ortsfest untergebracht sein oder kann er von den Lehrern jeweils mitgeführt werden?

In der Sporthalle oder zumindest in unmittelbarer Nähe muss sich ein Raum mit Verbandkasten, Krankentrage oder Liege und fließend kaltem und warmen Wasser befinden. Der Inhalt des Verbandkastens muss regelmäßig überprüft und bei Bedarf ergänzt werden.  Ein Verbandkasten muss sich dauerhaft in diesem Raum befinden. Es reicht aber aus, wenn nur die Lehrkräfte und Übungsleiter einen Schlüssel für die ...

Stand: 31.08.2010

Dialog: 6987

Kann man auf die Untersuchungen G37-Bildschirmarbeitsplätze und G20-Lärm verzichten, wenn bereits die G25 durchgeführt wurde?

Die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge -ArbMedVV ist eine staatliche Rechtsvorschrift. Im Gegensatz dazu sind die "Berufsgenossenschaftlichen Grundsätze für arbeitsmedizinische Untersuchungen", in denen auch die G25 beschrieben wird, Empfehlungen nach autonomem Satzungsrecht der Unfallversicherungsträger und damit rechtlich nicht zwingend.Auf den DGUV-Leitfaden für Betriebsärzte zur Anwe ...

Stand: 26.07.2010

Dialog: 11547

Was bedeutet es für die Konzentration, Reaktionsvermögen etc. bei Temperaturen über 30 °C zu arbeiten.

Die Auswirkungen sommerlicher Hitze auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit ist von der körperlichen Konstitution des jeweiligen Menschen abhängig.  Mögliche gesundheitliche Beschwerden sind z.B.: - Kopfschmerzen, vorzeitige Ermüdung, Konzentrationsmängel - Beschleunigung oder Verlangsamung von Atmung und Puls  - Abfall des Blutdrucks, Übelkeit  - Hitzekollaps mit Schwindel und Ohnmacht - ...

Stand: 22.07.2010

Dialog: 2540

Wie schätzen Sie das Risiko für die Hepatitis-Gefährdung von Lehrern an Integrationsschulen ein (Grundschulen)?

Hepatitis B Das Risiko einer Infektion mit Hep. B besteht – unabhängig vom Migrationshintergrund – nur dann, wenn sich die Kinder bereits im sexuell aktiven Alter befinden. Hep. B. wird in der Bevölkerung in erster Linie durch den sexuellen Kontakt übertragen. Daher ist eher entscheidend, wer die Sexualpartner sind als woher die Eltern kommen. Prinzipiell kann in der Tat Hep. B (auch von den Elter ...

Stand: 28.06.2010

Dialog: 11322

Gibt es eine Regelung die besagt, dass eine Erst-Hilfe-Ausbildung eine 3-jährige Gültigkeit hat?

Regelungen zur Zahl und Ausbildung der Ersthelfer sind unter § 26 der BGV A1, http://publikationen.dguv.de  getroffen. Gemäß § 26 Abs. 3 hat der Unternehmer dafür zu sorgen, dass die Ersthelfer in der Regel in Zeitabständen von zwei Jahren fortgebildet werden. Für die Fortbildung gilt Absatz 2 entsprechend. In der BGR A1 wird dazu erläuternd folgendes ausgeführt: "Die Erste-Hilfe-Fortbildung erfol ...

Stand: 25.01.2010

Dialog: 9608

Gibt es Vorschriften oder Regelungen, die besagen, daß jede Nadelstichverletzung vom D-Arzt versorgt werden muss?

Wenn nach einem Arbeitsunfall mit einer Arbeitsunfähigkeit zu rechnen ist, muss der Verletzte, sofern er dazu in der Lage ist, grundsätzlich zunächst einen Durchgangsarzt aufsuchen. Dieses ist vom Arbeitgeber und auch vom erstbehandelnden Arzt, die den Verletzten auf diese Verpflichtung hinweisen müssen, zu beachten. Der Durchgangsarzt entscheidet auf Grund des erhobenen Befundes, ob die weitere B ...

Stand: 05.01.2010

Dialog: 3098

Kann ein Arbeitgeber seine Beschäftigten per Betriebsvereinbarung dazu verpflichten, an einer Grippeimpfung teilzunehmen?

Eine Betriebsvereinbarung (§ 77 Betriebsverfassungsgesetz, http://dejure.org/gesetze/BetrVG/77.html ) ist eine zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat getroffene Vereinbarung. Grundsätzlich können auch in einer Betriebsvereinbarung zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat für die Beschäftigte verpflichtende Maßnahmen zur Verringerung des Infektionsrisikos getroffen werden, z.B. der Verzicht auf Begrüßung ...

Stand: 22.12.2009

Dialog: 9300

Gibt es eine Verpflichtung bei einer Änderung der Vorgaben zur Reanimation die Aushänge zur Ersten Hilfe im Betrieb zu aktualisieren?

Maßgebliche arbeitsschutzrechtliche Vorschriften zur Organisation der Ersten Hilfe im Betrieb sind § 10 Erste Hilfe und sonstige Notfallmaßnahmen des Arbeitsschutzgesetzes und die Unfallverhütungsvorschrift BGV A1 - Grundsätze der Prävention. Siehe auch die Ausführungen der BGR A1. Ausführliche Erläuterungen zur Organisation der Ersten Hilfe im Betrieb und zu rechtlichen Betrachtungen bezüglich de ...

Stand: 10.12.2009

Dialog: 5201

Muss eine Impfung nach ArbMedVV angeboten werden, auch wenn eine Tätigkeit nicht explizit in der Verordnung genannt wird?

Durch die neue Verordnung zur arbeitsmedizinschen Vorsorge - ArbMedVV ergeben sich keine Änderungen im Vergleich zu den zuvor geltenden Pflichten nach Biostoffverordnung - BiostoffV.Alle relevanten Tätigkeiten mit impfpräventablen biologischen Arbeitsstoffen sind im Teil 2 des Anhangs der ArbMedVV (vormals Anhang IV BiostoffV) aufgelistet und unterliegen somit einer Pflichtuntersuchung, die vorran ...

Stand: 26.10.2009

Dialog: 9237

Kann eine Krankenschwester als Betriebssanitäterin tätig werden?

Grundsätzliche Regelungen zur Ersten Hilfe sind unter § 10 des Arbeitsschutzgesetzes bzw. unter § 25 der BGV A 1 – Grundsätze der Prävention- getroffen. Danach hat der Arbeitgeber entsprechend der Art der Arbeitsstätte und der Tätigkeiten sowie der Zahl der Beschäftigten die Maßnahmen zu treffen, die zur Ersten Hilfe, Brandbekämpfung und Evakuierung der Beschäftigten erforderlich sind. Dabei hat e ...

Stand: 17.09.2009

Dialog: 8852

Wer übernimmt die Kosten für Landesbedienstete in Fördereinrichtungen (Behinderteneinrichtungen) für die Hepatitis-A- und Hepatitis-B-Impfung?

Bei den Hepatitis-Impfungen handelt es sich einerseits um Indikatoren bei erhöhter Gefährdung von Personen und Angehörigen von Risikogruppen und andererseits um Reiseimpfungen. Grundsätzlich ist der Arbeitgeber im Rahmen seiner Arbeitsschutzaufgaben für die Durchführung von Maßnahmen zur Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren verantwortlich. Da es sich bei Hepatitis A und B um eine Gefährd ...

Stand: 15.09.2009

Dialog: 43

Was ist zu tun, wenn mein Mitarbeiter vermehrt über Rückenschmerzen klagt und er die weitere Tätigkeit für nicht zumutbar hält.

 Für den Arbeitsplatz ist bezogen auf die Arbeitstätigkeit eine Gefährdungsbeurteilung nach § 5 Arbeitsschutzgesetz durchzuführen.  "Beurteilung der Arbeitsbedingungen(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind.........(3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ...

Stand: 06.07.2009

Dialog: 4739

Wer erstattet die Kosten für einen orthopädischen Bürostuhl bzw. über Hilfsmittel am Arbeitsplatz für einen Beamten?

Als anerkannter Schwerbehinderter oder Gleichgestellter haben Sie mit ärztlichem Attest Anspruch auf einen orthopädischen Bürostuhl bzw. Hilfsmittel am Arbeitsplatz, auch als Beamtin oder Beamter. Die Kostenübernahme wird i.a. über die örtliche Fürsorgestelle erfolgen. Gibt es keine Anerkennung, fällt die Entscheidung über die Beschaffung in das Ermessen des Arbeitgebers oder Dienstherrn. Zur Erfü ...

Stand: 19.05.2009

Dialog: 8060

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