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Fragen zum Reinigen von Bremsbacken, Sätteln, Scheiben und Trommeln

Sie sehen das richtig. Die Regelungen sind unabhängig davon zu sehen, ob es sich um asbestbelastete Beläge handelt.Nähere Erläuterungen finden Sie in der DGUV Information 209-007 "Fahrzeuginstandhaltung" unter dem Punkt 17.3. Dort ist u. a. folgendes nachzulesen:"Seit ca. 1985 werden in Kraftfahrzeugen asbestfreie Brems- und Kupplungsbeläge eingesetzt. Auch bei diesen Belägen muss der Abriebstaub, ...

Stand: 09.01.2024

Dialog: 42463

Wann sind an Schweißarbeitsplätzen Absaugungen einzusetzen?

 Je nach Legierungsanteil unterscheidet man Stähle in:- hochlegierte Stähle mit in der Summe von mindestens 5 Gewichtsprozenten an Legierungselementen wie Chrom und Nickel. Dazu zählen auch die V4A-Stähle.- un- bzw. niedriglegierte Stähle. Solche haben weniger als 5 Gewichtsprozente an Legierungselementen .Beim Schweißen von Stählen werden partikelförmige Stoffe freigesetzt, wobei es sich bei den ...

Stand: 30.03.2022

Dialog: 5543

Woher leitet sich ab, dass Trockenkehren mit dem Besen nicht zulässig ist?

Beim trockenen Kehren/Fegen mit dem Besen von abgelagertem Staub bzw. pulvrigem Material wird sehr viel Staub aufgewirbelt, der dann zu hohen Staubexpositionen führt. Es handelt sich dabei, neben dem sichtbaren einatembaren Staub (E-Fraktion), vor allem um den feinen, lungengängigen Staub (A-Fraktion). Durch die geringe Größe und Masse der Partikel, die durch das Auge in der Regel nicht wahrnehmba ...

Stand: 08.09.2021

Dialog: 43577

Bei einem Schweißvorgang von Polycarbonat entsteht eine geringe Menge an Kunststoffstaub. Ist dabei mit einer Gefährdung zu rechnen?

Zur Beurteilung des Risikos durch die inhalative Exposition beim Ultraschall-Schweißen von Polycarbonat sollte als methodische Hilfestellung die TRGS 402 "Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition" genutzt werden. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Ableitung der zu treffenden Maßnahmen enthält hierbei das einfache Maßnahmenkonzept Gefahr ...

Stand: 19.07.2021

Dialog: 19270

Ist der beim Gravieren von Trinkgläsern entstehende Staub gesundheitsschädlich?

Bei der Bearbeitung von Glas ist davon auszugehen, dass der dabei entstehende Staub gesundheitsschädlich ist. Folgende Maßnahmen sind bei der Berabeitung von Glas zu treffen:Der bei der Berabeitung entstehende Staub ist in geeigneter Weise an der Entstehungsstelle abzusaugen.Desweiteren sollten die Beschäftigten während der Berabeitung Staubmasken benutzen, die mindestens die Klasse FFP2 (Halb-/Vi ...

Stand: 19.05.2021

Dialog: 3423

Müssen durch den entstehenden Staub beim Aushub der Böden Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten getroffen werden?

Bei den von Ihnen geschilderten Tätigkeiten ist mit dem Auftreten von Stäuben in der Luft am Arbeitsplatz zu rechnen. Daher sind zunächst die bei Staubbelastung notwendigen einschlägigen Schutzmaßnahmen zu beachten.Allerdings ist durch die Belastung des Bodens mit den von Ihnen genannten toxischen Metallen bzw. Schwermetallen auch von einer Kontamination der auftretenden Stäube mit diesen Substanz ...

Stand: 19.02.2021

Dialog: 43472

Gelten für ausgehärtete Lackstäube die allgemeinen Staubgrenzwerte nach TRGS 900, Kapitel 2.4?

In ausgehärteten Lacken sind in der Regel gefährliche Komponenten, wie z. B. Lösungsmittel oder Härter, nicht mehr enthalten. Für Lackstäube gilt daher der Allgemeine Staubgrenzwert (ASGW), also die Arbeitsplatzgrenzwerte für A-Staub und für E-Staub.Es ist allerdings zu ermitteln, ob in den Lackstäuben andere gefährliche Stoffe mit spezifischer Toxizität enthalten sind wie z. B. Schwermetalle. Die ...

Stand: 08.01.2021

Dialog: 43389

Zählt Kaffeestaub (aus Big Bags, in denen gemahlener Kaffee gelagert wurde) zu den E-Stäuben?

Kaffeestaub, in der entsprechenden Partikelgröße, ist ein einatembarer und ggf. alveolengängiger Staub. Kaffeestaub ist sensibilisierend, ohne einen stoffspezifischen Arbeitsplatzgrenzwert. Es ist der Allgemeine Staubgrenzwert als allgemeine Obergrenze zur Festlegung von Schutzmaßnahmen anzuwenden.Im Anhang I der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) Nummer 2.2 Partikelförmige Gefahrstoffe, Begriffsbe ...

Stand: 13.05.2020

Dialog: 43150

Welche Partikelgröße haben Eichenholzstäube?

Beim Holzstaub wird aufgrund der Partikelgröße zwischen einatembarem, thorakalem und alveolengängigem Staub unterschieden. Der größte Anteil entfällt dabei auf den einatembaren Staub, der in Mund und Nase verbleibt. Die beiden anderen Bestandteile gelangen bis in die unteren Atemwege. Somit sind auch Staubpartikel von weniger als 10 µm vorhanden. Die Anteile und Mengen der Partikelgrößen sind abhä ...

Stand: 04.08.2018

Dialog: 3261

Wie kann an einer Holzsäge sichergestellt werden, dass alle relevanten Grenzwerte eingehalten werden?

Zur Beantwortung der Anfragen ist der § 7 Grundpflichten Absatz 8 der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) relevant:"(8) Der Arbeitgeber stellt sicher, dass die Arbeitsplatzgrenzwerte eingehalten werden. Er hat die Einhaltung durch Arbeitsplatzmessungen oder durch andere geeignete Methoden zur Ermittlung der Exposition zu überprüfen.(...)"D. h. es besteht keine pauschale gesetzliche Verpflichtung zur ...

Stand: 21.08.2013

Dialog: 19243

Gefährdungspotenzial beim Mahlen von Eichen- bzw. Buchenblättern?

Das krebserzeugende Potenzial von Holzstäuben bezieht sich nicht mehr allein auf Buchen- und Eichenholzstaub, sondern allgemein auf Hartholzstäube. Da der krebsauslösende Mechnanismus nach wie vor nicht vollständig geklärt ist, können Blattbestandteile nicht von vornherein ausgenommen werden. Explizit sind aber keine Veröffentlichungen bekannt, die sich speziell nur mit den Eigenschaften des Blatt ...

Stand: 01.03.2013

Dialog: 5800

Besteht für Beschäftigte in einer Halle mit einem Dach aus Asbestzementplatten eine Gesundheitsgefahr?

Nein, das Asbestzementdach ist allein kein Grund, um an einer Asbestose zu erkranken. Asbestzementplatten enthalten fest gebundene Asbestfasern, die sich nicht einfach aus den Platten lösen. Kritisch wäre es, wenn man die Asbestzementplatten zerstören (zerbrechen, zerschlagen) oder mechanisch bearbeiten (bohren, sägen, schleifen, fräsen, strahlen) würde. Dann können erhebliche Faserkonzentrationen ...

Stand: 16.09.2011

Dialog: 14546

Gibt es zum Umgang mit Laserdruckern in Verbindung mit Tonerstäuben aktuelle Erkenntnisse zu Berufskrankheiten?

"Berufskrankheiten durch Tonerstäube" sind in der Berufskrankheitenliste des Anhangs zur gültigen Berufskrankheiten-verordnung nicht aufgelistet. Die Emission von gesundheitsgefährlichen Stoffen stammen beim Drucken und Kopieren aus vielfältigen Quellen, z.B. die elektrostatische Entladung der Bildrolle oder die Hitzefixierung der Partikel an der Fixierrolle.Bei den Emissionen aus Büromaschinen zu ...

Stand: 24.09.2010

Dialog: 12028

Ist für den beschriebenen Dachausbau eine Unterdruckhaltung und eine 4-Kammer-Schleuse notwendig?

Bei einem Kanzerogenitätsindex KI von 11 und dem Vorliegen von WHO-Fasern ( Länge > 5µm, Durchmesser < 3µm und Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis von 3 : 1) ist eine Einstufung bezüglich der krebserzeugenden Eigenschaften in die Kategorie 2 gegeben (siehe TRGS 905 Ziffer 2.3 Abs. 2 www.baua.de/trgs ).Nach Tabelle 1a Ziffer 2 TRGS 521 "Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Minera ...

Stand: 08.07.2010

Dialog: 11408

Wie stark darf der Arbeitsplatz in einer Großbäckerei mit Mehlstaub belastet sein?

Bei Getreidemehlstäuben von Roggen und Weizen ist nach gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis von einer atemwegsensibilisierenden Wirkung auszugehen.  Diese Mehlstäube sind dementsprechend in der TRGS 907 - Verzeichnis sensibilisierender Stoffe aufgeführt. Bis heute lassen sich weder für die Induktion einer Allergie (Sensibilisierung) noch für die Auslösung einer allergischen Reaktion beim Sens ...

Stand: 03.12.2009

Dialog: 9168