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Wann ist mit einer deutschen Übersetzung des Leitfadens zu Fragen der Stoffidentität (RIP 3.10) zu rechnen? Was versteht man unter der „80:20 Regelung“?

KomNet Dialog 5090

Stand: 09.06.2010

Kategorie: Sichere Chemikalien > Begriffsbestimmungen > Produkttypen

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Frage:

a) Wann ist mit einer Fertigstellung des Leitfadens zu Fragen der Stoffidentität (RIP 3.10) zu rechnen? b) Wann wird dazu eine deutsche Übersetzung vorliegen? c) Was ist genau unter der „80:20 Regelung“ des RIP 3.10 zu verstehen?

Antwort:

zu Frage a)
Im Rahmen der RIP-Projekte wird auch ein Leitfaden zu Fragen der Stoffidentität erstellt. Der Entwurf des Leitfadens wurde von der Europäischen Kommission zusammen mit verschiedenen Stakeholdern erstellt und diskutiert. Es ist geplant, auf der nächsten Sitzung der „Commission Working Group on Practical Preparations for REACH“ den endgültigen Entwurf (Final Draft) des Leitfadens vorzustellen.
zu Frage b)
Im Augenblick ist noch nicht absehbar, ob und wann die RIP-Leitfäden in andere Sprachen übersetzt werden.
zu Frage c)
Die „80:20 Regel“ ist das wesentliche Kriterium zur Ermittlung der Identität eines Stoffes.
Enthält ein Stoff eine Hauptkomponente mit einem Anteil von über 80%, so wird der Stoff als Einzelstoff registriert. Ist der Anteil geringer, wird der Stoff als eine Mischung verschiedener Hauptkomponenten betrachtet.
Weitere Informationen:
Der Leitfaden zur Identifizierung und Bezeichnung von Stoffen ist in englischer sowie in deutscher Sprache verfügbar [englische Version (pdf-Datei, 1,6 MB) - deutsche Version (pdf-Datei, 2 MB)]